Samstag, 14. Juni 2014

DAS EINZIG BESTÄNDIGE

.... ist der Wandel.

Kennt ihr diesen Spruch?
Für mich ist er mittlerweile sehr bedeutsam geworden, da sich einfach in immer kürzerer Zeit immer mehr Dinge in meinem Leben geändert haben. Wo ich früher eisern am klammern war und versucht habe festzuhalten, lasse ich nun immer mehr los und gebe nach.
Und wer das tut, hat ja bekanntlich beide Hände frei.

Nichts bleibt für immer. Alles ändert sich. Jede Sekunde.
Manchmal zum negativen, manchmal zum positiven.
Manchmal erlischt ein Licht, dafür wird an einer anderen Stelle eine neue Flamme entfacht.

Es gibt Zeiten, in denen wir Menschen ziehen lassen müssen.
Doch wenn sich dann unerwartet die Wege wieder kreuzen, kann etwas entstehen, dass dem alten Gefühl der Freiheit und der Dankbarkeit wieder nahe kommt.
Wer den Mut aufbringt, diesen Schritt zu wagen, wird belohnt.

Wenn ein Mensch, mit unvorstellbarem Wert für dich, plötzlich aus deinem Leben verschwindet und dich scheinbar ohne jegliche Bedenken zurücklässt, fällst du in ein tiefes Loch.
Darauf folgten bei mir Nächte voll von kreisenden Gedanken und dem Gefühl, komplett machtlos zu sein. Ich habe mich gefühlt, als wurde mir ein großer Teil meines Glücks im Alltag weggenommen worden. Wut, Hass und Schmerz. Enttäuschung, Fassungslosigkeit, Rachsucht.
Meine Begleiter in der Zeit danach. Sobald irgendwo dein Name fiel. Sobald ich mich an dich erinnerte. Ich wollte vergessen. 

Und irgendwann, wurde es still. Und ruhig. Und es kehrte wieder Frieden ein. Dank der Hilfe der Zeit. Die Enttäuschung und die Trauer waren immer noch da aber hatten ihren Druck und ihre Macht weitgehend verloren.
Und irgendwann bekam ich eine Nachricht. Ganz plötzlich. Ich war überfordert. Da steigen die Zweifel wieder auf. So wartete ich.
Und irgendwann antwortete ich dir. Ließ mich voller Vorsicht wieder auf dich ein. Distanziert, aus Selbstschutz. Bis ich die Mauer schließlich doch fallen ließ

Und ich bin sehr froh, dies getan zu haben.

Wenn wir Anderen nicht verzeihen, schaden wir uns in erster Linie selbst.
Zu verzeihen bedeutet zu akzeptieren und anzunehmen, was war.
Es bedeutet dem Frieden zu erlauben wieder einzukehren.
Nicht länger an der Vergangenheit festzuhalten und offen für Gegenwart & Zukunft zu sein.


Der Schwache kann nicht verzeihen.

Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
- M. Gandhi -





2 Kommentare :

  1. Hey Süsse
    Du hast bereits zu früherer Zeit einen Kommi bei mir hinterlassen. ,-D Danke trotzdem. Ich mag deinen Blog ebenso. Lese ihn klammheimlich.

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  2. Schöner und wahrer Text. Ich hoffe, dass auch ich irgendwann ganz plötzlich wieder eine Nachricht bekomme. Und bis dahin versuche ich nicht zu viele Gedanken kreisen zu lassen.

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